Tennisverein mit guter Saisonbilanz 2019

Tennisverein mit guter Saisonbilanz 2019

Für die 19 Seniorenmannschaften des Tennisvereins ging am vergangenen Wochenende eine erfolgreiche Saison zu Ende. Sie war erfolgreich im sportlichen Bereich, weil mit den Damen 40, 40.3 und 50 sowie den Herren 30.1 , 40.3 und 55 sechs Mannschaften den Klassensieg schafften und mit den Damen 40.2 und den Herren 30.2 und 40.1 drei Teams erst am letzten Spieltag auf den zweiten Platz verwiesen wurden. Erfolgreich war die Saison auch im organisatorischen Bereich, weil die Anlage bei 19 Mannschaften an einigen Spieltagen an ihre Belastungsgrenze kam, durch das Geschick der Sportwarte und die faire Einstellung der Gegner/innen aber allen Belastungen standhielt. Großen Anteil an der positiven Bilanz hatte auch die Wirtin des Bistros, Svea Gorke, die sich mit ihrem Team auch im größten „Gewusel“ nicht aus der Ruhe bringen ließ und durch die gute Bewirtung der Mannschaften stets für zufriedene Gesichter sorgte.

Weniger zufrieden waren die drei Absteigerteams der Damen 1, der Herren 1 und der Herren 65.1, die sich allesamt aus der Münsterlandliga verabschieden mussten. Für die  Herren 1 und 65.1 stand der Abstieg bereits einige Spieltage vor dem Saisonende fest, auch im letzten Spiel konnte beim 4:5 gegen den TSC Münster bzw. beim 1:5 gegen RW Ibbenbüren die Niederlagenserie nicht durchbrochen werden. Die Damen 1 rutschten dagegen erst in der Endabrechnung auf den ersten von vier Abstiegsplätzen, punktgleich mit Werne, das aber den direkten Vergleich gegen Emsdetten gewonnen hatte. Auch der letzte Saisonsieg mit 9:0 gegen Nordwalde nach dem überraschenden 5:4 gegen Hiltrup konnte das Team von Laura Denecke nicht retten, weil es in dieser Saison die ungewöhnlich hohe Zahl von vier Absteigern gab. Die vier gewonnenen Partien bei drei Niederlagen sollten aber für das verjüngte Team ein Ansporn für den Wiederaufstieg sein.

Sportlich zufrieden waren natürlich die Siegerteams, allen voran die Damen 40 mit Mannschaftsführerin Andrea Patten, die sich als Erste ihrer Westfalenligagruppe für das Spiel um den Aufstieg in die Regionalliga qualifizierten, auf diesen möglichen Aufstieg aber verzichteten, weil ihre Personaldecke zu dünn ist. Zufriedene Gesichter auch bei den Damen 40.3, die am letzten Spieltag gegen Beerlage-Holthausen um Platz 1 der Kreisliga spielten und diesen mit 6:0 souverän verteidigten. Maria Holz-Wiesner und Beate Kamp (mit 10:7 bzw. 10:5 im Matchtiebreak MTB erfolgreich), dazu Anne Goeke-Hegemann und Heidi Wentker sorgten dabei bereits in den Einzeln für die Entscheidung. Die Damen 50 von Kirsten Giersch verloren zwar das letzte Heimspiel gegen TVE Greven mit 1:5 (einziger Sieg durch Roswitha Schulze-Fahle), hatten sich aber schon am vorletzten Spieltag den Titel in der Bezirksliga gesichert. Bei den Herren verteidigten drei Teams ihre bereits eroberten Spitzenplätze mit Abschlusssiegen: die Herren 55 von Michael Preckeler gewannen in der Bezirksliga mit 6:0  gegen Westfalia Gemen, die Herren 40.3 von Dominik Gerster gaben sich beim 6:0 gegen Altenrheine keine Blöße, und auch für die Herren 30.1 war das letzte Spiel gegen Rinkerode ein „Schaulaufen“ mit einem 5:1 Sieg, mit dem sich das Team aus der Bezirksklasse verabschiedet. Es spielten Markus Nübel, Alexander Dornschneider, Sebastian Zupanc, Nicolas Lulay und Harald Konietzko.

Von der Tabellenspitze verdrängt wurden drei Teams, die gegen die neuen Tabellenführer verloren. Die Damen 40.2 tauschten die Tabellenführung mit St. Mauritz Münster, das sein Nachholspiel gewann und sich punktgleich mit Emsdetten auf den ersten Platz setzte, weil es den Vergleich mit Emsdetten bereits  am vierten Spieltag  für sich entschieden hatte. Die Herren 30.2 trafen am Schlusstag auf die ebenfalls punktgleichen Vertreter von Vorwärts Gronau und gaben mit einer  2:4 Niederlage (bei Einzelsiegen von Eugen Minderlen und Sascha Albrecht) die Tabellenführung an die Gegner ab. Ihren Heimvorteil konnten auch die Herren 40.1 von Werner Patten nicht gegen das Team von  GW Neuenkirchen nutzen, das sich als der erwartet schwere Gegner erwies, mit 7:2 die Oberhand behielt und sich zum neuen Tabellenführer machte. Für den Tennisverein siegten Rolf Niewöhner (6:0/3:6/10:3), der nach längerer Spielpause damit seinen zweiten Sieg feierte, und Tobias Roland (6:2/6:0), der als einziger Spieler sechs Saisoneinsätze hatte und alle gewann.

Den Klassenerhalt schafften sieben Mannschaften, die z.T. mit etwas Glück dem Abstieg entgehen konnten. Die Damen 2, betreut von Anne Gerster, verloren zwar mit 2:7 gegen Westerkappeln (Siege durch Mia Marie Kintzinger und das Doppel Julia Zupanc/Pia Iker), behaupteten sich aber auf Rang vier. Den Herren 2 gelang der Verbleib in der Bezirksklasse, obwohl sie zum Schluss dem Tabellenführer TC 22 Rheine mit 2:7 unterlagen. Hinter den ungeschlagenen Rheinensern lagen vier Teams mit 3:3 Punkten, davon Emsdetten als letztes auf dem rettenden Rang 5. Denselben Rang belegen auch die Herren 50, die mit 1:5 gegen den Tabellenführer Hünenburger TC unterlagen und dem Abstieg nur knapp entgingen, weil sie zuvor beim Unentschieden gegen den Absteiger TC Heiden (3:3 Punkte, 7:7 Sätze) einen hauchdünnen Vorteil von 57:55 Spielen verbucht hatten. Rang 5 brachte auch den Herren 30.3 das wichtige Unentschieden gegen RW Greven ein, das zum Klassenerhalt reichte und dafür den Gegner aus der Kreisliga absteigen ließ. Branimir Krasina, Sven Schöpker und Dietmar Hubert waren in den Einzeln siegreich, die beiden Doppel gingen jeweils mit 4:10 im MTB verloren. Ebenfalls unentschieden spielten die Herren 60 auch ohne Mannschfatsführer Ralf Hahn gegen GW Mesum, was ihnen Platz 4 in der Bezirksligatabelle einbrachte. Herrmann Forsting steuerte den einzigen Einzelpunkt bei, dafür waren die Doppel Jürgen Ross/Heinz Krake und Herrmann Forsting/Heiner Dornschneider erfolgreich. Mit 0:6 gegen Brochterbeck endete für die Herren 65.2 von Horst Kreuzer eine durchwachsene Saison, in der das Team keinen Abstieg zu befürchten hatte, wegen häufiger Verletzungen aber auch keine Chance zum eventuellen Aufstieg in die Bezirksliga besaß.

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